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«Eindeutig für die Wissenschaft.»

Sie glaubt ihm nicht, sagt, er sei ein schlechter Lügner, nimmt ihn nicht besonders ernst. Einmal wirft sie den Kopf zurück.

«Sie sind entzückend, Wolfgang.»

Von diesem Augenblick an redet er sich ein, sie könnte seine zweite Freundin werden. Trotz des Alkohols aber hat er nicht den Mut, einer Frau, die älter ist als seine Mutter, eine Liebeserklärung zu machen. Behutsam ergreift er die Hand, die sie ihm reicht, verbeugt sich nach preußischer Manier. Lises Finger sind warm geworden und die Flecken verschwunden. Es steckte also kein Laborunfall dahinter. Auch nicht das Alter.

Sie verabschiedet sich mit wohlwollendem Lächeln. Trotz des Angebots aus Zürich wird sie Schweden nicht verlassen.

«Und Sie, Wolfgang, was für Pläne haben Sie?»

Da er nächste Woche nach Berkeley fahren wird, zu Oppenheimer, wünscht sie ihm viel Glück bei diesem brillanten Marxisten.

8

Berkeley

Februar 1939. Wolfgang überquert den Atlantik und den nordamerikanischen Kontinent. Professor Scherrer hat ihn vorbereitet: «Robert Oppenheimer ist ein toller Bursche, Sie werden sehen.» Und um ihn im Spektrum menschlicher Typen einzuordnen, hat er gesagt: «185 Zentimeter und 51 Kilo, 34 Jahre, Professor für theoretische Physik in Berkeley und am Caltech.»

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