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Am Tag seiner Ankunft stellt Wolfgang sich bei Oppenheimers Sekretärin vor. Berkeleys Wiesen blühen in der Sonne, die Luft ist mild, die Mammutbäume sind riesig. Er spürt, dass er Kalifornien mögen wird. Die junge Frau, die sein Einführungsschreiben entgegennimmt, verschwindet im Nebenraum. Der Professor empfängt seinen Gast auf europäische Art mit einem kräftigen Händedruck und einer angedeuteten Umarmung. Als er Wolfgangs leichten Akzent hört, stellt er seine Fragen in perfektem Französisch. Er nimmt einen Stapel Papiere von einem Stuhl, bittet ihn, sich zu setzen, bleibt selbst aber stehen, unruhig. Er ist so mager, dass man das Gefühl hat, ihn im Profil zu sehen. Mit seinen unterschiedlich hohen Schultern wirkt er etwas schief gebaut. Sein Haar ist leicht gelockt, eher gewellt. Am stärksten aber fällt das intensive Blau seiner Augen auf und die in seinem Lächeln lauernde Ironie.
Sie unterhalten sich über Lise Meitner. Oppenheimer kennt Hahns Artikel über den Beschuss von Uran mit Neutronen.Wolfgang berichtet ihm von ihrem Gespräch in Stockholm. Es sei Lise Meitner gewesen, die den Begriff Spaltung erfunden und am Weihnachtsabend an Hahn geschrieben habe.