Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Wenn das jetzt nicht aufhört, schreie ich, hämmerte es in seinem Schädel. Im Moment, wo Tanner glaubte, er würde es nicht mehr ertragen, gab es in seinem Innersten plötzlich ein Geräusch. Eine Art plop. Ein ganz und gar banales Geräusch, für das sich Tanner insgeheim schämte, obwohl er nicht wusste, weshalb. Aber immerhin löste sich Tanners innerer Krampf so schnell, wie er gekommen war. Er holte tief Atem.

So viel zum Thema, ob die vergangene Zeit real gewesen ist. Und zur Frage, was denn der Unterschied zwischen Leben und Traum sei …!

Ach gut, du lachst ja wieder, Tanner. Eh … ich meine, Simon.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass Bruckner zurückgekommen war. Tatsächlich lachte er. Auch das bemerkte er erst, als Bruckner ihn darauf ansprach. Warum er lachte, war ihm nicht bewusst.

Tut mir Leid, Richard. Ich hoffe, ich habe dir unser gemeinsames Essen nicht verdorben.

Bruckner winkte ab und lächelte ihn aufmunternd zu.

Ich bin in dieser Stadt, weil ich auf der Suche nach der Geschichte meines Großvaters bin. Ich weiß nicht, ob ich dir früher mal von ihm erzählt habe? Ich habe ihn natürlich nicht gekannt. Es hieß in unserer Familie, dass er verschollen sei. Einfach verschwunden. Er hat sich irgendwie in Luft aufgelöst. Es wurde früher kaum darüber gesprochen.

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