Читать книгу Monopoly. Roman онлайн

27 страница из 61

Die Mönche des die Stadt beherrschenden und beschützenden Sanktuariums mussten sich die merkwürdigsten Beichten anhören und bemühten sich aus allen Kräften, die seltsamsten Anfechtungen im Keim zu ersticken: «Beten Sie, meine Tochter, beten Sie unermüdlich!»

Und Lionardo von Sogno wurde vom gesamten Magistrat der Stadt, von den Vertretern der Zünfte und denen des Klerus, im Rathaus empfangen.

Er sah sich gezwungen, die Schrecken der Mongolen und der Frauen von Wien erneut zu erzählen: O ja, ja, ganz gewiss, das Ende der Welt. Das waren die Zeichen! Es gab keinen Zweifel.

Sie machten keinerlei Unterschied, die Asiaten, sie schauten weder auf das Alter noch auf die Schönheit.

Dies flüsterte von Sogno dem alten Bürgermeister ins Ohr, genau wie der Lionardo im Fernsehen, und dieser riss die Augen auf wie noch nie in seinem Leben, nicht einmal bei der denkwürdigen Begegnung von Stresemann und Briand im Jahre 1925. Er bedeckte die Augen mit seiner Rechten, als ob sie aus ihren Höhlen treten und über die Tränensäcke herabrollen könnten.

Правообладателям