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«Wieso sind denn die Asiaten nicht auf den Gedanken gekommen, in die Keller hinunterzusteigen?», fragte in der Osteria der Meister des Weinkellers von Canetti.

«In den Kellern lagert man ja vor allem den Wein. Möglich, dass die Nazischweine ihn schon bis zum letzten Tropfen ausgetrunken hatten. In Wien hat man ja besonders guten Wein. Solchen Wein hätten die Asiaten nicht so bald wieder gefunden.» Frauen und Wein! Dieses Lied hätte sich, wie der Walzer, von selbst ergeben, sobald sich die Schleusen dem gelben Mongolenstrom geöffnet hatten: ein wilder oder ein schwermütiger Gesang, voller Befriedigung und voller Melancholie, denn auch das mongolische Wesen ist, wie das europäische, post coitum triste.

Oder es hatte den Teufel im Leib wie die krähenden Hähne im Kollegium, wenn sie durch einen Drahtzaun von den Hennen getrennt waren. Einmal hatten wir ihnen eine Henne hereingeschoben, hatten sie angefeuert: «Geht los, Mongolen, zeigt was ihr könnt!», da klingelte es schon zum zweiten Mal, und wir mussten ins Klassenzimmer zurück.

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