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Bald hatten wir die Stadt verlassen. Der schwarze Himmel blähte sich wie ein Vorhang im Wind, und nun prasselte der Regen aufs trockene Land. Auf den Wiesen bildeten sich schnell gelbbraune Seen, und zu beiden Seiten des Autos spritzte das Wasser meterhoch. Ich wünschte, der immer heftiger fallende Regen möge die Straßenarbeiter in ihren leuchtenden Wettermänteln, die nun langsam rollenden Autos und die Bäume, die sich wie zerzauste Riesenvögel aneinanderschmiegten, mit einem gurgelnden Meer zudecken, dann schlief ich ein.

Als ich die Augen öffnete, sah ich durchs Wagenfenster das Gesicht eines Clowns mit runden Augen und einem elastischen Mund. Der Großvater öffnete die Autotür und sagte, dies sei die Großmutter. Der Clown zog mich an sich; er überragte mich nur um wenige Zentimeter. Der Großvater trug den Koffer ins Haus und die Großmutter schob mich hinter einen weißen Tisch, der in einem bunten Garten stand: Brot, Konfitüre, Käse, Milch, Kaffee und Butter türmten sich vor mir, aber ich konnte nicht essen.

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