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Es herrschte Interesse an seinen Worten im Casino-Saal. Scheinbar ist Eça aus dem gleichen Holz geschnitzt wie die Zuhörer, doch er hat einen Muskel im Leib, den die anderen nicht haben. Seine Vornehmheit hat alle beeindruckt: schwar­zer Schnauzer, schwarzes Haar, eine Strähne fiel ihm in die Stirn, die Hände gestikulierten.

Er hat Proudhons Theorien vorgetragen. Die neue demokratische Kunst: Courbet. Der Künstler muss beobachten können und darf nichts aus seinem Blick ausschließen. Warum Musen und Phantasmagorien malen? Es genügt, den Markt­platz seines Dorfes zu zeigen, seine Gasse.

«Ihr, die ihr euch anmaßt, Karl den Großen, Cäsar und Jesus Christus persönlich darzustellen, könntet ihr ein Porträt eures Vaters malen?», hat Courbet eines Tages, an die Mitglieder der Akademie gewandt, gefragt.

Eça hat Proudhon zitiert und seine Beschreibung eines Bildes von Courbet: betrunkene Landpfarrer, die von einer Kon­ferenz mit anschließendem Gelage zurückkehren. Das Bild hatte Anstoß erregt und war von einer in Paris vorgesehenen Ausstellung ausgeschlossen worden.

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