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Sie drehte sich um, um nach Hause zu gehen: Die ohrenbetäubende Musik des Radios eines auf der Allee dahinbrausenden offenen Wagens verschluckte das Schweigen des vielleicht jetzt im Saal erhobenen Stabs. Sie hatte keine Ahnung, was der Stab versprach. Aber ihr fiel ein, dass das Mädchen aus dem Heim in seinem ­prämierten Aufsatz die auf dem Platz treibenden Ästchen «Stäbe» genannt hatte; es hatte die Verbesserung des Lehrers nicht akzeptiert: «Stäbe», hatte die Geriatrieoberschwester mit der gebrochenen Stimme beharrt, ohne Gründe anzuführen, «Stäbe zum Spielen; oder aber Knöchelchen. Knöchelchen des Sees.»

Ein Vater in Arth-Goldau

Mutter und Tochter: Sie schienen einzunicken zwischen den Seiten der Zeitschriften, die sie zu zweit betrachteten auf einer Zugfahrt nach Olten–Basel, berechnet nach Stunden aus den Namen der Seen, an denen wir vorbeifuhren, wie meine eigene Reise, nicht in Minuten. Sie machten auch mich angenehm schläfrig, träge; ich blätterte sie durch wie illustrierte Seiten über den Vierwaldstättersee, in jener kurzen Zeit, ein Auge halb geschlossen, schweissig auch meine Finger.

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