Читать книгу Die Zimtsternprinzessin онлайн

21 страница из 41

Von der neuesten Post sollte Juli wohl besser nichts erzählen. „Gestern war eine Freundin von dir am Stand und hat nach dir gefragt.“

„Ah? Das ist ja nett! Welche war es denn?“

„Dahlia Durgan. Die war lustig, wie ein gealtertes Hippie-Girl.“

„Dahlia?“ Julis Oma blinzelte erstaunt. „Von ihr habe ich seit Jahren nichts gehört. Das ist ein gutes Omen, wenn sie jetzt auftaucht. Was hat sie denn gesagt?“

„Nicht viel. Außer, dass sie dich besuchen wollte.“

Juli lächelte und zog eine Tüte aus der Tasche. „Schau, das hat sie mir geschenkt. Drei Sternchen-Anhänger. Schade, dass wir keinen Christbaum haben.“

Ihre Großmutter nahm die Tüte entgegen und holte die Sternchen heraus. Schlichte, aber sehr filigrane Porzellan-Anhänger, weiß mit einem fein gezeichneten zimtbraunen Rand.

„Wieso hat sie dir etwas geschenkt?“

Juli sah erstaunt auf. In der Stimme ihrer Großmutter lag plötzlich ein misstrauischer Unterton. Mit so einer Reaktion hätte sie nun wirklich nicht gerettet.

„Nur so“, Juli zuckte ratlos die Schultern. „Vielleicht weil ich so charmant bin?“

Правообладателям