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„Deshalb habe ich genug Lebkuchen für alle dabei“, erklärte Juli, während sie lustige Rentierservietten aus ihrer Tasche zog und an Herrn Koller und Frau Dvorak verteilte. „Sogar für die Pfleger habe ich noch welche.“

„Hm“, sagte Frau Dvorak. Sie klang unentschlossen, wobei Juli nicht recht wusste, woran das lag. Frau Dvorak war zwar wegen einer Knie-OP im Krankenhaus, aber eine Schokoladenentzugskur hätte auch nicht geschadet. Ihr Bett war regelmäßig voller Schokoflecken und ihr Nachttisch sah aus wie die Auslage eines Süßwarenladens.

„Ich hole erst einmal für uns alle Kaffee auf dem Stationszimmer“, verkündete Juli und machte sich auf den Weg. „Braucht jemand Zucker oder Milch?“

Als sie kurz darauf ein Tablett mit vier dampfenden Kaffeetassen zurück zu Omas Krankenzimmer balancierte, war Juli froh, die Tür zum Zimmer offen vorzufinden.

„Also was ist jetzt?“, klang es ihr jedoch so unfreundlich entgegen, dass sie unwillkürlich in dem kurzen Gang am Badezimmer vorbei stehen blieb. „Frau Dvorak, ich kann Ihnen versichern, dass es mir auch keinen Spaß macht, Ihnen bei der Körperpflege zu helfen, aber davon sollten wir uns schon aus Rücksicht auf Ihre Zimmergenossen nicht aufhalten lassen.“

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