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Frau Dvorak lächelte glücklich und drückte Julis Hand, bevor sie den Vorhang wieder aufziehen konnte. „Nicht nur ein kleines bisschen. Aber wenn Sie sich selbst ein kleines bisschen mehr gönnen würden, wäre das auch nicht schlimm.“
Erst auf dem Nachhauseweg bemerkte Juli, dass irgendwann an diesem langen Tag einer der Sternchenanhänger von Frau Durgan zerbrochen war.
Sicherheitshalber legte Juli die verbleibenden Sterne in die Mittelkonsole des alten Lieferwagens. Dort war er sicherer als in ihrer Tasche.
3
Pflastersteindepot
An diesem Morgen hatte sich beim Läuten des Weckers Julis Motivation in die Kissen verkrochen und sich den ganzen Tag nicht mehr blicken lassen. Das verband sie übrigens mit Sissy, die auch erst am Abend gekommen war, gerade als Juli vor Erschöpfung im von Kundschaft belagerten Glühweinstand zusammenbrechen wollte.
„Ich hab jetzt schon zweimal den Kocher nachgefüllt und Tassen geschleppt“, stöhnte Sissy nach einer Stunde und klang dabei, als müsse sie den ganzen Christkindlmarkt alleine schmeißen. „Ich verstehe wirklich nicht, warum sich Oma nicht einfach von ihren Kindern helfen lässt. Sowohl Mama als auch deine Eltern würden sie doch gewiss nicht hängen lassen!“