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„Juliiii“, quengelte Sissy. „Jetzt trödle doch nicht so herum. Man sollte meinen, du willst gar nicht mehr heim.“

„Ich bin nur zu müde für schnelle Aktionen.“

„Jetzt hab dich nicht so.“ Sissy wedelte ungeduldig mit den Schlüsseln. „Ich hab immerhin auch gearbeitet und jammere nicht halb so viel. Und das, obwohl ich mir um ein Haar meinen wunderbaren neuen Schottenrock mit diesem Glühwein versaut hätte.“

Mit einem Lächeln zog Juli den Rollladen an der Auslage herunter, schnappte sich wortlos den Schlüsselbund und schloss ab. „Ich komme schon.“

Sissy nickte. „Wir könnten uns unterwegs noch eine Pizza mitnehmen und dann gemütlich vor der Glotze abhängen. Heute kommt ein ultra-spannender Zombie-Film. Da habe ich morgen gleich was, um mit Paul zu plaudern. Das ist der heiße Typ mit dem schweren BMW, den ich im Fitness-Studio getroffen habe. Was meinst du?“

„Klingt gut“, log Juli, die viel lieber gemütlich in eine Decke gekuschelt vor dem Kamin gelesen hätte.

Trotzdem war es irgendwie schön, wie sie nun gemeinsam durch den einsetzenden Schneefall zum Parkplatz schlenderten, wo die Schausteller ihre Wagen abstellen durften. Familie eben.

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