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„Ein Geschenk von einer Kundin. Frau Durgan. Sie ist mit Oma befreundet.“

„Plunder. Bestimmt hast du diese alte Schachtel sofort zum Dank auf einen Glühwein eingeladen. Und einen Keks dazu!“ Sissy schüttelte den Kopf. „Ich werde dich und Oma nie verstehen, wie man sein Herz an solchen Krempel hängen kann. Kitsch und unnötiger Ballast. Wertlose Staubfänger. Statt dass ihr euch mal was Vernünftiges schenken lasst. Etwas, das man brauchen kann. Ich zum Beispiel …“

„Sissy, es reicht!“ Juli funkelte ihre Cousine böse an. Musste sie sich wirklich alles zerreden lassen, das ihr etwas bedeutete?

Dabei fiel ihr Blick auf einen Fahrradfahrer, dem ein Taxi die Vorfahrt nahm und der daraufhin ins Straucheln kam, auf dem vom Schneematsch seifigen Belag sein Fahrrad nicht mehr halten konnte und schließlich auf die Straße stürzte. Dort blieb er trotz der quietschenden Reifen liegen. Juli lenkte den Lieferwagen an den Fahrbahnrand und hielt an.

„Du und dein Samariter-Gen“, spottete Sissy vom Beifahrersitz aus.

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