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„Und warum machst du das?“, fragte Tilo mit vollem Mund.
„Weil es mir nichts ausmacht und Frau Dvorak freut.“ Juli konnte ihn hinter dem Vorhang nicht sehen, aber es klang, als würde er solche Selbstverständlichkeiten wirklich nicht verstehen.
„Ich verstehe das nicht“, verkündete er prompt. „Diese Art von Gutmenschentum ist mir suspekt. Kein Mensch tut etwas ohne Grund.“
„In was für einer traurigen, kalten Welt du leben musst, wenn du immer nur an dich denkst.“ Juli blieb ruhig und half geduldig Frau Dvorak mit dem Waschlappen.
„Na ja“, klang es von draußen. „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. Ich pass auf mich selbst auf und falle damit keinem zur Last.“
Juli rollte mit den Augen. „Dann wünsche ich dir von Herzen, dass du in deiner traurigen, kalten Welt dann, wenn du doch einmal Hilfe brauchen kannst, auch einen dieser Gutmenschen findest, der dir hilft. Ich werde mich jedenfalls nicht dafür entschuldigen, dass ich versuche, mit meinen bescheidenen Mitteln, diese Welt wenigstens ein kleines bisschen besser zu machen.“