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„Wir waren schon beim Du“, sagte der Pfleger, nahm aber tatsächlich den Kaffee. „Aber sag mal, stalkst du mich, oder was machst du schon wieder hier?“
„Äh … was?“ Irritiert blinzelte Juli. „Wenn überhaupt, wird da doch umgekehrt ein Schuh daraus. Du hast mich an meinem Glühweinstand angemacht, dann hier im Gang mit einem Bett gerammt und jetzt bist du schon wieder da, genau in dem Moment, in dem ich meine Oma besuche?“
„Tilo arbeitet auf der Station“, warf Herr Koller hilfsbereit ein. „Wobei er gut daran täte, wenn er so einem schlauen, fleißigen, lieben Mädel nachsteigen würde. Was Besseres wird er nicht finden.“
„Das ist gut möglich, weil er nicht auf der Suche ist“, bemerkte Tilo, lächelte aber dabei. Juli fiel auf, dass dabei das Grau seiner Augen gleich etwas heller, freundlicher wirkte. Faszinierend.
„Es ist auch einerlei.“ Entschlossen drückte Juli ihm einen Lebkuchen in die Hand und zog den Vorhang vor Frau Dvoraks Bett zu, die nun vor Erleichterung fast weinte. „Wir machen uns jetzt hübsch und ihr alle habt mal kurz Pause. Es sind noch Lebkuchen in der Tüte auf dem Tisch.“