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„Es ist nicht jedem gegeben, frohen Herzens die Hand aufzuhalten. Und speziell Oma würde lieber sterben als um Geld zu bitten, weil sie selbst es nicht schafft.“

„Aber sie schafft es eben nicht. Darum müssen wir auch den ganzen Tag schuften. Das scheint sie weniger zu stören!“

„Ach Sissy“, seufzte Juli. „Wir wohnen doch auch bei ihr. Da ist es nur fair, dass man aushilft.“

„Stimmt auch wieder.“ Sissy gab sich einsichtig und schlüpfte in ihre Jacke. „Wann fahren wir?“

Juli warf ihr über die Schulter einen erschöpften Blick zu. „Bist du nur gekommen, weil du dich bequem nach Hause chauffieren lassen wolltest?“

„Statt dass du dich freust, dass wir mal wieder zusammen nach Hause fahren. Peter hat mich versetzt und da können wir die Zeit für einen schönen Mädels-Abend nutzen.“

„Super“, seufzte Juli, die nach zehn Stunden Dienst am Glühweinstand keine Lust mehr auf Sissys Männergeschichten hatte. Aber es war sinnlos, sich gegen Sissys Pläne zur Wehr zu setzen. Genauso gut konnte man versuchen einen Großbrand auszuspucken.

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