Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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Wir wollen doch Venedig anschauen und erleben und nicht dauernd auf eine Karte im Smartphone schielen. Ich präge mir also die Karte ein und habe so den Stadtplan immer abrufbereit. In meinem Kopf ist er als Bild abgespeichert, die markanten Plätze und Brücken geben Orientierung. So verlaufe ich mich üblicherweise nicht. Ob das auch im Labyrinth von Venedig funktioniert? Venedig ist schon eine Herausforderung. Ich kenne keine andere Stadt, die so viele kleine, verwinkelte Gassen und Sträßchen hat. Und dann auch noch die Kanäle und Wasserstraßen. Wenn man sich verlaufen hat, kann man sich nicht einfach mit dem Taxi heimfahren lassen. Auch das funktioniert in Venedig nicht.

Es ist blauer Himmel und die Sonne scheint. Daheim ist der Himmel grau, verstärkt von Schneeregen. Ich eise Uschi von Mauro los und wir verlassen den Palazzo und steuern schon nach wenigen Schritten auf das beliebteste Fotomotiv Venedigs zu.

An der Campo San Barnaba liegt das berühmte Gemüseschiff mit einem riesigen Angebot an Obst und Gemüse, wie man es nur in Italien findet. Wir wollen jetzt aber nichts kaufen, wir haben im Hotel ein, für italienische Verhältnisse, fulminantes Frühstück eingenommen. Wir steuern zielsicher die Ponte dell‘Accademia an und genießen den Blick zur Kirche Santa Maria della Salute, an der Mündung zum Canal Grande. Die Brücke ist voll von Stativen und Touristen, die einen Fotokurs in der Stadt gebucht haben. Sie warten auf das perfekte Licht und eine Fotoausrüstung ist imposanter als die andere.

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