Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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Wir schlendern weiter durch die Gassen, kommen zu einem Platz und verlieren kurz die Orientierung. »Wir sind von da gekommen und müssen da hin«, sagt Uschi mit großer Überzeugungskraft und zeigt in die Richtungen. Genau das sage ich auch, zeige aber in völlig andere Richtungen. Ich kann Uschi mit Blick auf unseren Stadtplan nur mit Mühe von meiner Einschätzung überzeugen und wir gehen weiter, wie ich es vorgebe. Wir haben noch einige Situationen wie diese und Uschi jammert: »Oh Gott, ohne dich finde ich ja nie wieder ins Hotel zurück.« Von da an weicht sie mir nicht mehr von der Seite.

Die Gondolieri mit ihren rot geringelten Shirts warten auf Kundschaft. Venezianer tragen Einkaufstüten nach Hause, die Geschäfte sind voll. Es herrscht ein geschäftiges Treiben, Restaurants bereiten sich auf das Mittagessen vor. Wir überlegen noch, ob die Zeit für unseren ersten Cappuccino reif ist, als wir über eine kleine Gasse den Markusplatz betreten. Wir laufen auf San Marco zu, die Basilika baut sich vor uns auf. Imposanter kann es gar nicht sein und voller im Übrigen auch nicht.

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