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Als wir einschlafen, wird uns bewusst, wir alle leben zusammen in einer Welt, der einzigen, die wir haben. Davon sprachen auch die Astronauten, als sie vom Mond aus die Erde aufgehen sahen. Auf dieser waren keine Grenzen zu sehen. Die machen wir Menschen selbst.

Einer unserer Fahrer sagte später, es sei das schönste Weihnachtsfest seines Lebens gewesen. Er hatte Tränen in den Augen.

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Immer noch stehe ich vor der Buchhandlung in der Leopoldstraße. Immer noch überlege ich, ob ich hineingehen soll. Der Kontakt mit Frauen ist unter Büchern weniger kompliziert als in Bars, problemlos allerdings auch nicht. Immerhin kann man das Objekt der Begierde danach ausmustern, in welchen Titeln es blättert. Die Versuchung auf zwei Beinen ertappt man selten bei Sloterdijk, de Lillo oder Llosa, eher bei Donna Leon oder Paulo Coelho. Vielleicht noch bei den Wegweisern zum Glück. Bei esoterischen Themen natürlich auch.

Kein Wunder, im Grenzgebiet der Vernunft sind uns die Frauen weit voraus.

Sie haben eine Seele und sie stehen dazu. Sie wollen sich nicht abfinden mit der kalten Welt männlicher Egomanen, in der für viele Profit der einzige Maßstab für Lebensqualität ist. Auch deshalb bewundere ich die Frauen, wegen ihrer stillen Anarchie, ihrer Suche nach Sinn und möglichen Alternativen zum desolaten Zustand der Welt.

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