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Aus unserem überfallartigen Besuch wurde langsam eine etwas nachhaltigere Beziehung. Ein Zahnarzt aus Starnberg besuchte den Ort mehrmals und praktizierte dort eine Woche, auch andere fuhren hin und halfen, wo sie konnten. Später kamen auch einige Leute aus Brody hierher, um gebrauchte landwirtschaftliche Maschinen zu kaufen. Längere Zeit riss der Kontakt nicht ab. Und das alles, weil mir an einem bestimmten Tag ein edler Rotwein nicht geschmeckt hatte.

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Während ich Richtung Siegestor gehe, schließt sich das Zeitfenster der Erinnerung. Heimtückisch, wie sie ist, holt mich die Gegenwart ein. Unvermittelt taucht in meinen Synapsen die Frage auf, ob ich in Buchläden jemals einem dieser Wunderwesen weiblicher Gattung begegnet bin, die sich so gerne in die Fantasien der Männer einschleichen. Woody Allen meint, dass sich die begehrte Spezies bevorzugt in Museen aufhält.

Eine Erfahrung, die ich nicht teilen kann. Außerdem sind Museen anstrengend. Das liegt an den großen, offenen Räumen. Mein nackter, haarloser Hinterkopf, den man etwas verfrüht Glatze nennt, ist hier den Blicken kunstsinniger Frauen schutzlos preisgegeben. Diesen Anblick kann ich ihnen nicht zumuten.

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