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Die Atmosphäre erinnert an eine Garage im Winter. Die Tür fällt zu, X ist allein. Und jetzt? Eine Weile sitzt er da und überlegt, was hier gespielt wird. Von erotischem Verlangen kann längst keine Rede mehr sein. Es war ohnehin nie real gewesen, sondern geschürt durch Fantasien, die längst verblasst sind.

X steht auf und stößt den Stuhl beiseite. Das kalte, unangenehme Geräusch, das die brüske Bewegung im Raum hervorruft, wird durch die Betonwände verstärkt. Langsam hat er das Gefühl, hier gefangen zu sein.

Er läuft zur Tür, doch in diesem Moment öffnet sich diese kurz, eine Person wird in den Raum gestoßen. Es ist eine junge Frau. Sie wirkt verängstigt und schüchtern. Mit gesenktem Kopf geht sie langsam zu dem Stuhl an der Wand und setzt sich. Ein unmerkliches Nicken, dann starrt sie wieder zu Boden.

Die Entfernung zwischen ihrem Stuhl und dem des Besuchers beträgt etwa sechs Meter. Und jetzt? X, dem die zierliche Frau leidtut, versucht, ein Gespräch in Gang zu bringen. Sie antwortet so leise, dass er ihre Worte nur mit Mühe versteht. »I am a secretary.« Dann ein längeres Schweigen. Jetzt geht ihm die absurde Situation endgültig auf die Nerven.

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