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In einem unscheinbaren Villenviertel bleibt der Wagen stehen. Der Fahrer zeigt auf ein Gebäude ohne Eigenschaften. Zögernd steigt sein Fahrgast aus. Es ist keine Bar, kein Restaurant, sondern ein beliebiges Haus im Dunkeln einer unbekannten Stadt. Während X noch überlegt, ob nicht doch wieder ein Irrtum vorliegt, verschwindet das Taxi.

Jetzt ist es still. Und dunkel, die nächste Straßenlampe ist weit entfernt. Er tritt näher und sieht sich das Haus genauer an. Kein Türschild, kein Name.

X klingelt. Nichts rührt sich. Er klopft. Nach einigen Sekunden geht die Tür auf. Auf der Schwelle erscheint ein Asiate im Unterhemd, er wirkt unrasiert und verschlafen.

»Yes, Mister?« X gibt ihm zu verstehen, dass er wegen der Frauen hier sei.

Ein unergründlicher Blick mustert den Gast. »Only look?«

X nickt. »First, only look« – ganz unverbindlich natürlich.

Der Mann tritt zurück und öffnet die Tür. X zögert, eine dürre Hand packt ihn am Ärmel und zieht ihn nach innen. Das Portal fällt zu. Die gleiche Hand zieht ihn weiter. Am Ende des dunklen Gangs öffnet sich eine andere Tür. Die Hand schiebt X in ein nur schwach erhelltes Zimmer. Der Raum ist kahl und leer, bis auf den Stuhl neben der Tür. An der Wand gegenüber ein zweiter Stuhl.

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