Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
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Bastian verabschiedete sich von seinem Vater wie von einem fremden Herrn und mit dem Ernst eines Erwachsenen. Wäre das unkindliche Verhalten des kleinen Buben nicht so herzergreifend unnatürlich gewesen, hätte es fast lächerlich wirken können.
Denise griff unwillkürlich nach ihres Mannes Hand, als der Chauffeur den Wagenschlag geschlossen und am Steuer des Rolls-Royce Platz genommen hatte. Es ist überstanden!, dachte sie erleichtert. Doch wie wird es mit dem Jungen werden?
*
»Ich brauche aber ein Zimmer für mich allein«, erklärte Bastian etwas später Frau Rennert. »Mein Vati sagt, dass man sich nichts gefallen lassen darf. Ich mag den anderen Jungen nicht leiden. Außerdem schläft Wiking im Bett in meinem Zimmer – in seinem eigenen Bett natürlich.«
Frau Rennert kam aus dem Staunen nicht heraus. »Wie bitte? Ein Hund in einem richtigen Bett und dann noch in deinem Zimmer? Dies ist ein Kinderheim und kein Tierhotel, mein lieber Junge. Ein Tierheim haben wir in Bachenau bei Tante Andrea. Aber die Hunde haben dort ihre Körbchen und keine Betten wie Menschen. So etwas mögen Hunde nämlich gar nicht.«