Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн

17 страница из 170

Schon beim Abendessen ergab sich das nächste Problem. Bastian erschien mit seinem Hund und nötigte das Tier auf einen Stuhl neben dem seinen. Alle waren so fasziniert, dass selbst Frau Rennert zunächst kein Verbot aussprach, sondern sich – genau wie die Kinderschar – auf die Zirkusvorführung freute.

»Was isst denn dein Hund?«, fragte Angelika Langenbach spöttisch.

»Eine Wurst oder ein Stück Fleisch. Habt ihr denn nichts für einen Hund in der Küche?« Hochnäsig, vermutlich so, wie sein Vater zu Hause mit den Dienstboten zu reden pflegte, stellte der Knirps diese Frage.

Nick, der mit seinem Bruder aus lauter Neugier zum Abendessen in Sophienlust geblieben war, erbot sich, bei Magda in der Küche ein Hundegericht zu holen. Allerdings bestand die Köchin darauf, dass Wiking einen Emailleteller erhielt und nicht vom gleichen Geschirr wie die Kinder aß.

Nun konnten die Kinder tatsächlich etwas Erstaunliches erleben. Sie wussten genau, dass jeder normale Hund sich sofort und gierig schmatzend auf sein Futter stürzte und es in wenigen Augenblicken verschlang. Nicht so Wiking. Er blieb angesichts der beiden prächtigen Schnitzel vollkommen ungerührt auf seinem Stuhl sitzen und wartete geduldig.

Правообладателям