Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн

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Triumphierend blickte sich Bastian im Kreise um. Er genoss es sichtlich, im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu stehen.

»Seht ihr, Wiking ist ein besonderer Hund«, sagte er stolz. Dann nahm er sein Messer und schnitt in das Fleisch kleine Stücke. »So, Wiking, nun guten Appetit«, erklärte er.

Jetzt begann die Dogge sehr manierlich Stückchen für Stückchen zu fressen. Es war kaum ein Laut zu hören dabei.

»Der könnte im Fernsehen auftreten«, meinte Vicky. »Trotzdem kommt es mir albern vor, wenn ein Hund sich nicht wie ein richtiger Hund benimmt.«

»Aber er darf immer mit am Tisch essen«, trumpfte Bastian auf.

»Ich fürchte, das wird sich bei uns nicht einrichten lassen, Bastian«, erklärte Frau Rennert. »Alle Kinder, besonders die Kleinen, gucken nur noch auf den Hund. Wir kommen gar nicht zum Essen, und wenn wir das Tischgebet sprechen, gehört Wiking auf den Fußboden oder eigentlich gar nicht ins Speisezimmer.«

Bastian zog einen Flunsch. Trotzdem ließ er sich Magdas Abendessen schmecken. Die Köchin hatte schon zu Lebzeiten Sophie von Wellentins auf Sophienlust gekocht, und ihre Küche erfreute sich bei allen Kindern der größten Beliebtheit. Auch bei Bastian fand sie Anklang. Es gab an diesem Abend Rührei mit Schinken und Bratkartoffeln, dazu einen bunten Salat.

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