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Im Sommer 1965 folgte schließlich die erste Einzelpräsentation des Künstlers in Halle (Saale), und zwar in der Dependance der Staatlichen Galerie Moritzburg, der Kleinen Galerie in der Großen Ulrichstraße 24 ssss1/ssss1.49 Die Ausstellung Hallesche Kunst: Prof. Willi Sitte. Handzeichnungen fand unter Direktor Heinz Schönemann (* 1934) vom 24. August bis 24. Oktober 1965 statt und vereinte 63 Blätter, „einige Arbeiten aus den Jahren 1948 und 1949 […], während der größte Teil der ausgestellten Zeichnungen nach 1961 entstand-[en war]“50. Der hallesche Kunsthistoriker Wolfgang Hütt (1925–2019) resümierte sehr richtig die besondere Qualität und Bedeutung der Zeichnungen Sittes: „Aus diesem Grunde sollen auch seine Zeichnungen nicht nur als Studien bewertet werden, sondern als seine künstlerische Art und Weise des Sinnierens über die Wirklichkeit.“51 Unmittelbar aus der Ausstellung angekauft wurden die Federzeichnung Liebespaar ssss1 und die Filzschreiberzeichnung Frauen auf der Straße; das ebenfalls ausgestellte Blatt Kirschpflücker gelangte erst 1972 über den Rat des Bezirks in die Sammlung.52 1966/67 erfolgten mit dem Rückenakt ssss1 und dem Arbeiter in der Mittagspause53 ssss1 zudem zwei weitere Gemäldeankäufe über den Rat des Bezirks.

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