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1969 fanden sowohl im westlichen als auch im sozialistischen Ausland Einzelausstellungen Willi Sittes statt, so in Arie-Goral Sternheims (1909–1996) Intergalerie in Hamburg; in Bukarest, Budapest und 1970 in Krakau war die Tournee Willi Sitte. Malerei und Graphik zu sehen, womit er erstmals nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit größeren Werkkonvoluten im Ausland bekannt wurde.54 1969 beauftragte ihn Wolfgang Hütt, mittlerweile Direktor des halleschen Kunstmuseums, mit einem Zyklus von Zeichnungen anlässlich des 100. Geburtstags von Wladimir Iljitsch Lenin (1870–1924, ssss1 ff). Dieser Zyklus wurde noch Ende des Jahres erworben und im Museum präsentiert, bevor er Teil der großen Lenin-Ausstellung in Ost-Berlin war.55 Das in eben diesem Kontext entstandene Gemälde Hommage à Lenin ssss1, für das Sitte den Kunstpreis der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) erhielt, kaufte die Nationalgalerie über das Ministerium für Kultur der DDR im selben Jahr an. Ebenfalls 1970 bekam sie die beiden Leuna-Gemälde übereignet: Leuna 1921 ssss1 vom VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“, Leuna 1969 ssss1 vom Ministerium für Kultur der DDR. Auch die hallesche Sitte-Sammlung erfuhr in dieser Zeit weitere Zuwächse. Im September 1969 gelangten drei neue Gemälde in den Museumsbestand: das Porträt Erik Neutsch ssss1 als Übereignung vom Rat des Bezirks, Familie am Meer ssss1, angekauft für das Museum durch den Rat der Stadt, und Rufer II ssss1 übereignet vom Rat des Bezirks.

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