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Sie ritten nebeneinander den Waldweg entlang. Obwohl der Reitbursche in kurzem Abstand folgte, hatte Elisabeth das Gefühl, als seien sie von Joachim allein gelassen worden, und das Gefühl war voller Beklommenheit. Vielleicht spürte sie den Blick Bertrands, der ihr Gesicht streifte. Ihr Mund ist sonderbar, sagte sich Bertrand, und ihre Augen sind von einer Helligkeit, die ich liebe. Sie müßte eine zerbrechliche und aufreizende und eigentlich beschwerliche Geliebte sein. Ihre Hände sind zu groß für eine Frau, mager und schmal. Ein sinnlicher Knabe ist sie. Aber sie ist reizend. Aus Beklommenheit begann Elisabeth ein Gespräch, trotzdem sie das nämliche schon kurze Zeit vorher gesagt hatte: »Herr v. Pasenow hat uns viel von Ihnen und Ihren großen Reisen erzählt.«

»Ja? mir erzählte er viel von Ihrer großen Schönheit.«

Elisabeth antwortete nicht.

»Freut Sie das nicht?«

»Ich mag nicht, daß man von dieser sogenannten Schönheit spricht.«

»Sie sind sehr schön.«

Elisabeth sagte etwas unsicher: »Ich habe Sie nicht zu jenen gerechnet, die die Cour schneiden.«

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