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„Eure Mission, Eure Mission ... Was ist das schon?“, unterbrach wütend die Gräfin. „Bei mir steht mein gesellschaftlicher Rang auf dem Spiel, vielleicht gar meine Existenz. Vom Hofe wurde ich auf diesen Gouverneursposten verbannt, das wisst Ihr so gut wie ich. Wegen meiner Affären mit Ferdinand. Noch eine solche, und gerade mit Euch, Colón, dem Liebling der Königin, und Isabella lässt mich endgültig fallen.“ Doña Beatriz zischte: „Die Königin ist eifersüchtig! Sie wartet nur auf eine solche Gelegenheit.“

„Euch wird nichts geschehen. Ihr seid Witwe und frei. Aber ich stehe in Diensten der Krone und wie Ihr wisst bin ich durch mein Wort auch noch an eine andere Frau gebunden. Mein Wort, meine Ehre, mein Ruf, alles steht auf dem Spiel.“

Die Stimme der Gräfin klang erregt, fast hysterisch: „Ihr verschwindet für Monate, ja vielleicht für Jahre auf dem Ozean. Was soll da auf dem Spiel stehen, was soll Euch geschehen? Ich bin es, die es büßen muss! Wenn dieser Kerl auch nur ein Wort erzählt, von dem, was er hier gesehen hat ...“

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