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Chachu schob ein Bündel mit den Zehen auseinander, die anderen standen im Kreis darum herum. Schiffsarzt Sanchez gesellte sich mit interessiertem Gesichtsausdruck dazu. Er kniete sich nieder und nahm das Seegras in Augenschein: „Irgendwie sieht das Zeug aus wie unsere Gartenraute, schaut euch nur die Blätter an.“

Dann nahm er eines der kleinen Beerenkörnchen, die an den Krautbüscheln hingen, zwischen die Finger und drehte es sorgfältig prüfend.

„Beißt doch mal rein, Maestro!“, schlug Jakob vor. „Vielleicht schmecken sie ja.“

Der große Krautklumpen wurde zerfleddert. Jeder zog sich ein Stück heraus, untersuchte die Fasern und Blätter, die runden Körnchen, die denen des Wachholderstrauchs ähnelten, die Männer rochen daran, schnupperten skeptisch, bissen hinein, zerschnitten es mit ihren Messern, bis es in Fetzen lag. Im anatomischen Institut von Sevilla hätte man die Sache kaum gründlicher angehen können. Der Admiral legte Gleichmut an den Tag. Er lehnte sich über die Reling und beobachtete den Vorüberzug der Grasmatten. So weit das Auge reichte sah man überall kleinere und größere Grasinseln, an manchen Stellen wuchsen sie zu beachtlichen Teppichen von mehr als drei oder vier Schiffslängen zusammen.

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