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Fray Juan Perez lächelte immer noch. Seine roten Apfelbäckchen strahlten, nur die ausgebreiteten Arme hatte der Prior inzwischen eingeklappt und die Hände anmutig zum Gebet gefaltet.

„Ich habe wie immer Wein und Oliven für euch mitgebracht, und auch etwas Brotgetreide“, erklärte Don Burro in nüchternem Geschäftsmannton. „Es ist alles auf dem Karren!“

„Ich weiß nicht, ob ich das alles gleich bezahlen kann“, erwiderte Fray Juan betrübt. Sein Lächeln blieb dabei unverändert quer über das runde Gesicht erhalten. „Ich sagte schon, wir haben nicht so früh mit Euch gerechnet.“

Don Burro hielt den Kopf leicht geneigt und blinzelte den Padre bauernschlau an. Er zögerte einen Moment mit der Antwort: „Ihr seid doch kluge und gelehrte Leute hier im Kloster, nicht war Fray Juan?“ Der Prior nickte.

„Und bisweilen zieht ihr auch gelehrsame Schüler groß, ist es nicht so?“

Wieder nickte der Prior.

„Nun seht, darum geht es mir. Einen solchen Schüler, den könnte ich gut gebrauchen. Einen, der folgsam ist und der lesen und schreiben kann. Ich brauch einen Burschen, der mein Schreiber werden soll. So einen suche ich. Habt Ihr einen solchen?“

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