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Eine Löwenfamilie

Durch meine Eltern spürte ich während der ganzen schlimmen Schulzeit immer, dass ich nicht falsch war. Ja, ich war wohl anders als andere Kinder, viel sensibler. Ich spürte Dinge und wusste Sachen, über die sich die anderen Kinder wahrscheinlich noch gar keine Gedanken machten. Ich war immer sehr kreativ und einfallsreich, hatte viel Energie und konnte meine eigenen Ideen umsetzen. Und ich wurde nach meiner Auszeit von der Schule daheim wieder angenehm, vertrug mich auch wieder mit Stephanie, der Ältesten, und den jüngeren Brüdern Dennis und Tim.

Wir vier waren ein wunderbares Gespann und zu sechst bildeten wir «die Löwenfamilie». Wir konnten wieder viel unbeschwerter die Freizeit zusammen erleben – mit und ohne Streit, manchmal wegen lächerlicher Kleinigkeiten. Es lief bei uns eben immer etwas. Meine Eltern schafften es, mir die unbeschwerte Kindheit wieder zurückzubringen.

Die Trainingsstunden im Circus Basilisk wurden für mich zum Highlight der Woche. Nach der Nummer mit dem Einradfahren kamen Boden- und Luftakrobatik dazu. Ich durfte in die Luft und fühlte mich frei und glücklich am Trapez. Außer vielleicht in dem einzigen Moment, als während einer Aufführung meine Hose riss, oops … Die Trainer gaben mir, wie den etwa vierzig anderen Kindern und Jugendlichen, die Gelegenheit, alles Mögliche auszuprobieren.

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