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Neben meiner älteren Schwester Stephanie kamen irgendwann auch meine beiden jüngeren Brüder zum Basilisk. Es war für mich mein zweites Zuhause. Eigentlich schon erstaunlich, dass wir vier diese Zirkuseuphorie in uns trugen, obwohl weder Mutter noch Vater aus einer Zirkusfamilie abstammen – da fließt kein Tropfen Zirkusblut in ihren Adern – oder vielleicht doch? Wer weiß …

Mit 14 Jahren bewarben sich drei meiner Zirkusfreunde und ich an einem internationalen Zirkusfestival in Dresden. Große Aufregung und Vorfreude herrschte auf unseren Auftritt hin. Es war ein einzigartiges Erlebnis und wir gewannen den unglaublichen zweiten Platz. Wie war das Seelenbalsam für mich, im Sinne von: «Ich kann doch etwas.» Ich durfte zum ersten Mal in meinem jungen Leben auf einer riesigen Bühne stehen. Die Auftritte im Jugend Circus Basilisk fanden ja eher im kleinen Rahmen statt. Und als ich da im Scheinwerferlicht auf dieser immensen Bühne stand, wusste ich, ich will das. Genau das.

Wir vier

Wir vier sind so verschieden wie die vier Jahreszeiten und trotzdem sind wir eine Einheit. Mit meinen Geschwistern erlebte ich bisher meine schönsten, aber auch meine schwierigsten Zeiten. Sie sind wohl das schönste Geschenk, das mir meine Eltern gemacht haben. Nie wäre ich ohne sie das geworden, was ich jetzt bin. Sie machen mein Leben so viel besser.

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