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Trio infernale

Ich hatte viele tolle Freunde und zwei beste Freundinnen: Laura und Maria. Unglaublicherweise waren Laura und ich uns schon einmal begegnet: in der Primar bei der besagten Lehrerin. Sie hatte da zwei Wochen zugebracht, wurde als schwer erziehbar betitelt und musste daraufhin die Klasse wechseln. Vielleicht müssen gewisse Begegnungen aber doch zustande kommen? Jedenfalls bildeten wir, Maria, Laura und ich, zusammen das «Trio infernale», stellten so viel Mögliches und Unmögliches auf die Beine, hatten unglaublich viel Unsinn im Kopf und waren nicht einfach zu handhaben für unsere Lehrpersonen. Zusammen waren wir stark – wir waren ein Team. Mit diesen zwei Mädchen konnte ich so glücklich sein wie schon lange nicht mehr. Sollte sich nicht jeder Mensch zu einem Team zugehörig fühlen dürfen? Ich mochte diese Unbeschwertheit. Und im Nachhinein denke ich, als Teenager hat man das Recht, auf unsere Art rebellisch zu sein. Ich, der kleine Rebell, war auf dem Weg, erwachsen zu werden. Wir waren ja nicht böse, wir waren einfach in der Veränderung.

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