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Eine historische Aufnahme der »einmaligen« Lokomotive – S 2/6 um 1920. Dieses Einzelstück erzielte im Jahr 1907 einen Geschwindigkeitsrekord mit 154,5 km/h. Bild: DB Museum


Grau lackiert, war sie in ihrer Anfangszeit in München beheimatet. Seit 1925 ist die S 2/6 (rechts) fester Bestandteil der Sammlung in der Fahrzeughalle des DB Museums Nürnberg. Bild: DB Museum/Klaus Mosch


Schnell, aber Schwierigkeiten beim Anfahren

Die elegante Schnellzuglokomotive erhielt von der Eisenbahngesellschaft die Betriebsnummer S 2/6 3201. Das »S« trug dabei die Bedeutung für eine Schnellzuglokomotive, »2/6« bedeutete, dass zwei der sechs Achsen angetrieben waren. Die »3201« ist eine Einreihungsnummer der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Um der S 2/6 eine hohe Geschwindigkeit zu verleihen, erhielten ihre Antriebsräder einen überaus großen Durchmesser von 2200 Millimetern. Damit litt jedoch das Drehmoment, Schwierigkeiten beim Anfahren waren die Folge. So blieb sie ein Einzelstück. Nach ihrem Dienst in München zog sie zwischen 1907 und 1910 Züge des Orient-Express und kam schließlich in das Bw Ludwigshafen. Im Jahr 1922 kehrte die S 2/6 in ihre einstige Produktionsstätte Maffei zur Aufarbeitung zurück und wurde nach einer Präsentation auf der Münchener Verkehrsausstellung im Jahr 1925 an das DB Museum überstellt.

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