Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Aber selbst die „Crofter“ besaßen Boote. Damit sie rausfahren konnten, um Hummer zu fangen, den sie auf dem Markt verkauften. Oder sie fingen Fisch für den eigenen Bedarf. Sie salzten ihn und hingen ihn zum Trocknen auf. Alles, um unter den bescheidenen Umständen des Insellebens über die Runden zu kommen.

Meine Familie hatte zwar keinen Hof, aber auch meine Eltern waren ständig mit Booten auf See. Schon als Grundschüler fuhr ich mit raus. Ein Leben auf den Wellen bedeutete für die Insulaner fast schon zwangsläufig, dass sie in irgendeiner Weise in die Arbeit der RNLI involviert waren. Mein Vater schloss sich den Seenotrettern 1969 an, wie viele unserer Verwandten vor ihm und viele nach ihm.

Mich eingeschlossen.

Ich wurde 1990 Mitglied der Crew auf Islay. In den Jahren danach heiratete ich, und wir bekamen Nachwuchs. Für meine Frau und die Kinder gehörte es zum Alltag, dass mein Pager piepte und ich losmusste, egal welche Bedingungen gerade auf See herrschten. Meine Töchter, Katie und Elidh, setzten sich sogar vor den Computer und verfolgten per AIS-Tracker, wohin der Rettungskreuzer fuhr. Stundenlang saßen sie vor dem Monitor und schauten zu. Auch das gehörte wohl zu den Besonderheiten des Insellebens.

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