Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Eigentlich unmöglich.

Es stellte sich heraus, dass auch der RNLI-Stützpunkt auf Barra den Alarm erhalten hatte, doch das Boot war gar nicht erst ausgelaufen. Skerryvore lag zwar genau in der Mitte – vierzig Meilen war es von ihrer Station, vierzig Meilen von unserer. Aber weil wir den Wind im Rücken hatten, würden wir viel schneller am Einsatzort sein. Deshalb hatte unser Pager Alarm geschlagen.

Das Schiff in Not war eine fünfzehn Meter lange Jacht mit dem Namen „Vestavind II“. Bis zu der im Notruf übermittelten Position würden wir unter diesen ungünstigen Wetterbedingungen etwa zwei Stunden benötigen. Je weiter wir auf die offene See rauskamen, desto mehr nahmen Wind und Seegang zu. Nach einer halben Stunde hatten wir Wellen vor dem Bug, die sich vier bis sechs Meter hoch auftürmten. Schneeregen erschwerte die Sicht. Wir waren gerade erst losgefahren, doch schon jetzt war es ein ex-trem anspruchsvoller Einsatz.

Ich stand am Ruder und suchte den besten Weg durch die Wellen, als Thomas sich vom Platz des Navigators über die Gegensprechanlage meldete: „David, wir haben ein Problem.“

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