Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Dass wir mitten im Winter alarmiert werden, um eine Jacht zu bergen, liegt allerdings weit außerhalb der Norm. Und dann auch noch auf einem abgelegenen und gefährlichen Riff wie Skerryvore.

Das würde eine harte Nacht werden.

Als hauptberuflicher Vormann eines RNLI-Seenotkreuzers musste ich vor jedem Auslaufen meine Crew zusammenstellen. In der Regel fuhren wir unsere All-Wetter-Boote der Severn-Klasse mit einer Besatzung von sieben. Die brauchten wir auch, vor allem wenn wir das Beiboot aussetzen mussten, das mit zwei Leuten bemannt wurde. Dann blieb noch eine Crew von fünf auf dem großen Kreuzer. Wenn es ein Sucheinsatz war, konnte man gar nicht genug Augen haben, um einen Verunglückten zu finden.

Heute Nacht waren allerdings nur fünf Leute erschienen, mich eingeschlossen. Unser Mechaniker David McArthur, Navigator Thomas Coope sowie die Ehrenamtlichen Duncan McGillivray und Peter Thompson. Alle hatten schon ihre Montur an und waren einsatzbereit.

Sieben Leute wäre besser gewesen. Aber nun mussten eben fünf Mann reichen.

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