Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

50 страница из 67

Die Auskunft bereitete mir Sorgen. Mir war klar, dass uns dieser Umweg über einen Übersetzer wertvolle Zeit kosten würde. Wir mussten jedes Mal warten, bis unsere Ansagen ins Russische übertragen wurden. Und dann noch einmal warten, bis wir die Antwort des Skippers bekamen.

Das war Zeit, die wir möglicherweise nicht hatten.

Wenn wir überhaupt noch eine Chance haben wollten, dem Mann zu helfen, dann mussten wir da jetzt so schnell wie möglich hinkommen.


Trotz der Information über die unglückliche Sprachbarriere hatte uns die Nachricht, dass der Segler und seine Jacht gefunden waren, einen Schub Hoffnung gegeben. Mit „Rescue 100“ als Lotsen hoch über uns steuerten wir mit voller Kraft die neue Position an. Es war ein wilder Ritt über die Kämme der Brecher und durch die tiefen Täler dahinter. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis die Jacht in Sicht kam. Sie lag quer zur See und rollte erbärmlich mit jeder Welle, die unter ihr durchlief. Ich konnte außerdem erkennen, dass der Rumpf an den Stellen, wo er über die Felsen des Riffs gegangen war, schon beschädigt war.

Правообладателям