Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Marisa hätte sie mit einigen Worten aufklären können, aber keiner erfuhr von ihrem Glück.

War sie allein in ihrer eleganten Suite im Waldorf-Hotel, dann holte sie ihre Fotos hervor, und ein weiches, verträumtes Lächeln glitt über ihre schönen Züge. Da lachte ihr ein kleiner, sonnenbrauner Bub entgegen, mit knappem Lederhöschen, lustig kariertem Hemdchen und in den runden

Ärmchen einen kleinen Hund, ein Katzenbaby oder irgendein Tierchen, das sich ergeben in seine liebevollen Arme schließen ließ. Konnte er kein Tier finden, holte er seinen Teddy. Auch Klaus schlief nicht ohne seinen braunen, treuen Freund ein. Auffallend war seine furchtlose Liebe zu Pferden. Marisa und ihre Mutter, die Gräfin Fernanda, waren beide sehr gute Reiterinnen. Sie freuten sich über die Liebe des Kindes und darauf, wenn er eines Tages auf seinem Pony mit ihnen reiten würde.

Heute nun sollte Marisa von New York zurückkommen. Das Schloß war in freudiger Erwartung. Franz war schon vor einigen Stunden zum Flugplatz München-Riem gefahren. Der kleine Klaus zappelte vor Ungeduld, und als die gute Selli ihm noch einmal die wirren Locken kämmen wollte, noch einmal die nie ganz sauberen Bubenhände waschen mußte, da protestierte der kleine Kerl ganz energisch: »Nein, nu is genug! Täuschen is fein!«


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