Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
48 страница из 166
Er nahm seinen Teddy unter den Arm, setzte den geliebten Sepplhut auf, holte seinen selbstgepflückten Vergißmeinnichtstrauß, der in der warmen Kinderhand schon etwas gelitten hatte, und marschierte los, die Großmama holen.
Gräfin Langenberg stand im kleinen, sonnendurchfluteten Gartenzimmer, in dem Raum, den Marisa wegen seiner Helligkeit und seiner vielen blühenden Blumen immer besonders geliebt hatte. Zwei hohe französische weiße Türen führten auf die breite Terrasse hinaus. Da leuchtete es bunt blühend aus weißen Blumenkästen, aus alten Terrakottaschalen quollen Hängegeranien, anmutige rote und weiße Fuchsien, gelbe Pantöffelchen und leuchtend rote, stolze Salvien. Fröhlich grüßten von dem alten grauen Gemäuer der Burg Langenberg gelbe, rote und weiße Kletterrosen. Eine gelbe Markise dämpfte die grellen Sonnenstrahlen zu einem warmen weichen Gold.
Sinnend betrachtete Gräfin Langenberg den sommerlich gedeckten Kaffeetisch. Recht einladend wirkte er mit dem alten Meißener Porzellan. Die gute Wiener Köchin Lisa hatte wieder ihre berühmte, köstliche Sachertorte zu Marisas Empfang gebacken, ein bunter, lustiger Wiesenblumenstrauß, von der Großmama und Klaus gepflückt, prangte in der Mitte.