Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Ernst und sinnend blickten die großen tiefschwarzen Augen der Gräfin in eine ferne, leuchtende Vergangenheit.
»Weißt du, Mama, vielleicht ist mein guter Paps der Grund, daß ich den richtigen Mann noch nicht gefunden habe. Ich vergleiche immer! Warten wir mal ab, was die Zukunft bringt, Mama. Auf jeden Fall muß ein Partner auch ein sehr guter Vater für mein Kläuschen sein, sonst bleibe ich lieber allein!«
Gräfin Langenberg nickte ihrer Tochter beipflichtend zu. Dann streichelte sie leicht über ihr Haar.
»Unser Herrgott wird es schon richtig machen. Ich habe immer auf ihn vertraut. Ach, da fällt mir ein, weißt die eigentlich, daß dein Sohn ein reizendes, kleines Muttermal hat? Ein deutliches, sechseckiges Sternchen im Nacken. Direkt unter dem Haaransatz!«
»Ja«, antwortete Marisa lebhaft, »der Professor in Zürich machte mich darauf aufmerksam. Ein ganz harmloses Muttermal, ohne jede Bedeutung.«
Zarte silbergraue Nebel lagen auf dem See. Am Ufer quakten die Frösche ihr Abendkonzert. Ein kleiner Singvogel flötete noch im Traum ein paar verlorene Töne.