Читать книгу Liebe In Monte Carlo онлайн

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„Wir müssen eben heiraten“, erklärte sie entschlossen.

Ihre Stieftochter starrte sie voller Überraschung an.

„Heiraten?“ rief sie aus.

Irgendwie schien es ihr Unrecht, über ein solches Thema zu sprechen, da doch ihr Vater gerade erst gestorben war.

„Es gibt keine andere Lösung“, erklärte Lady Rothley und breitete ihre Hände aus. „Wir beide brauchen Ehemänner, die für uns sorgen. Außerdem, warum sollten wir auch den Wunsch haben, allein zu leben?“

Tempera fand später, dies sei die einzig vernünftige Idee gewesen, die ihre Stiefmutter jemals gehabt hätte. Aber sie sah natürlich auch gleich die Schwierigkeiten voraus, die auf sie zukommen würden.

„Wenn es zum Beispiel darauf ankommt, daß wir gut gekleidet sind“, überlegte sie laut, „werden wir nicht genug Geld für uns beide haben.“

Die beiden Frauen sahen sich an.

Dann erklärte Tempera: „Du mußt zuerst heiraten, Alaine. Dann kannst du mir vielleicht später etwas helfen.“

„Natürlich werde ich dir helfen, Liebste“, erwiderte Lady Rothley. „Und du hast völlig recht. Da ich die Ältere bin, muß ich zuerst einen Ehemann finden, und zwar schnellstens.“

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