Читать книгу Liebe In Monte Carlo онлайн

13 страница из 38

„Oh, Tempera, nur ein Ei?“ rief sie vorwurfsvoll.

„Du weißt doch, Alaine, daß ich deine Kleider schon um mehrere Zentimeter ausgelassen habe“, antwortete Tempera.

„Aber ich habe doch Hunger“, beklagte sich Lady Rothley. „Ich habe immer Hunger.“

„Du ißt viel zu viel von diesen üppigen Mahlzeiten, wenn du ausgehst“, erwiderte Tempera fest. „Zu Hause mußt du etwas Diät leben, außerdem sparen wir dabei.“

Lady Rothley schwieg. Sie verschlang ihr Ei und beschloß, die beiden Scheiben Toast, die Tempera ihr zugestanden hatte, dick mit Butter und einigen Teelöffeln Marmelade zu bestreichen. Sie aß sehr gern. Aber gleichzeitig wollte sie auch ihre schmale Taille behalten, denn diese Taille war einer ihrer wesentlichen Anziehungspunkte.

Aber es fiel ihr schwer, wirklich sehr schwer, wo doch alles so vorzüglich schmeckte, und das Essen auf den Partys so außerordentlich gut war. Kein Gastgeber zur Zeit König Edwards konnte hinter anderen zurückstehen, wenn es um großzügige Gastlichkeit ging.

Es dauerte einige Minuten, bis Tempera aus dem Arbeitszimmer ihres Vaters zurückkam. Dort verwahrte sie nämlich die Nachschlagewerke. Die meisten betrafen allerdings die Künste. Aber ihr Vater hatte auch ein Adelsregister besessen, denn es war wichtig, daß Tempera die Briefe, die sie für ihn an vornehme Edelmänner schrieb, richtig adressierte.

Правообладателям