Читать книгу Liebe In Monte Carlo онлайн

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Alaine war tieferer Gefühle völlig unfähig, und trotz ihres Aussehens war sie auch keine leidenschaftliche Frau. Sie war eher gutmütig, charmant und in mancherlei Hinsicht äußerst dumm. Sie wünschte sich, daß jeder sie liebe. Deshalb äußerte sie auch nie eine eigene Meinung und widersprach nie. Sie wollte vor allen Dingen heiter durch das Leben segeln. Daß Männer sie für schön hielten, war alles, was sie für den Augenblick und für die Zukunft begehrte.

Es wäre jedoch jedem Menschen und vor allem Tempera unmöglich gewesen, ihre Stiefmutter nicht zu lieben. Obgleich Tempera so viel jünger war als Lady Rothley, war ihr klar, daß Alaine noch wie ein Kind war, um das sie sich kümmern mußte, eine Debütantin, die sich im Leben nicht allein zurecht fand.

Und doch war es Alaine selbst, die eine Lösung für ihre Probleme entdeckte. Sie sah wie abwesend auf die Zahlen, mit denen ihr Tempera klarmachen wollte, wie wenig Geld ihnen blieb, nachdem die Beerdigungskosten und die Schulden ihres Raters beglichen waren.

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