Читать книгу Liebe In Monte Carlo онлайн

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Bei den Pferderennen in Ascot, zur Eröffnung der Royal Academy, kurz überall, wo sich die Feinen und Mächtigen ein Stelldichein gaben, konnte man daher Lady Rothley bewundern. Immer sah sie erstaunlich reizvoll aus, stets ein Lächeln auf den vollen Lippen, und ihre blauen Augen, die auf die meisten Männer unwiderstehlich wirkten, strahlten.

Weitaus strenger als jede ehrgeizige Mutter sortierte Tempera die Männer aus, die Lady Rothley zwar beständig wie einer Vision nachliefen, dabei aber ganz andere Absichten hatten als Lady Rothley und Tempera selbst.

„Abend habe ich einen äußerst charmanten Mann kennengelernt“, hatte Lady Rothley erst vor zwei Tagen erklärt. „Er ist nicht von meiner Seite gewichen. Und als er mir zum Abschied die Hand küßte, hat mein Herz richtig geflattert - wirklich, Tempera!“

„Wie hieß er?“

„Lord Lemsford. Hast du je von ihm gehört?“

„Ich weiß es nicht. Ich werde mal im Adelskalender nachschlagen.“

Sie stellte das Frühstückstablett neben ihre Stiefmutter. Lady Rothley setzte sich schnell auf, um sich den Kaffee einzuschenken und nachzusehen, was in der zugedeckten Schüssel lag.

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