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Der Morgen brach an, als ich die Vororte von Patras erreichte. Endlich hatte der Regen aufgehört. So sehr hoffte ich auf ein paar Sonnenstrahlen. Doch vergebens. In einem kleinen Park breitete ich mich aus. Ich wrang alle nassen Sachen aus und hing sie an einen Baum zum Trocknen. Nun hatte sich als sinnvoll erwiesen, meine Wäsche im Rucksack in eine Plastiktüte zu packen – so konnte ich jetzt wenigstens ein paar trockene, saubere Klamotten anziehen.

Den restlichen Tag verbrachte ich in verschiedenen Parks und versuchte, Schlaf nachzuholen. Ein bisschen spielte ich Gitarre, aber meine Stimme war recht belegt. Ich hatte das Gefühl, krank zu werden. Wenig überraschend, nach so einer Nacht.

Später am Abend spielte ich mit dem Gedanken, mir eine Übernachtung im Hotel zu leisten. Es hatte wieder angefangen zu regnen, einen überdachten Schlafplatz zu finden, erwies sich als nicht so einfach. Zwar gab es ein paar Möglichkeiten außerhalb des Zentrums, doch die Gegend erschien mir zu unsicher. Also kehrte ich wieder ins Stadtzentrum zurück, wo ich mich um einiges sicherer fühlte. Doch hier in den hell erleuchteten Straßen gab es keine versteckten, ruhigen Ecken zum Schlafen, obwohl ich einen leerstehenden Laden fand, vor dem ich bestimmt niemanden gestört hätte. Aber Hunderte von Leuten würden an mir vorbeigehen und mich sehen.

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