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Nein, sagte Zangger, nicht Wahrnehmungsstörungen.

Gut, dann solle er das bitte der Polizei sagen. Als sie gestern nämlich Anzeige habe erstatten wollen, habe man ihr gesagt, sie solle besser einen Psychiater aufsuchen.

Zangger sagte, er nehme an, sie habe völlig zutreffende Beobachtungen gemacht. Nur glaube er, dass es dafür andere Erklärungen gebe.

Er glaube ihr also nicht, fragte Frau Zindel ärgerlich. Dann habe sie auch kein Vertrauen mehr, sagte sie, raffte ihre Sachen zusammen und stand von ihrem Sessel auf.

Zangger lud sie ein, wieder Platz zu nehmen. Er könne sich einfach nicht vorstellen, setzte er ihr auseinander, dass jemand sie auf diese Weise plagen wolle. Sie sei doch ein friedfertiger und liebenswürdiger Mensch. Das verstehe sie eben auch nicht, sagte sie kopfschüttelnd. Ihre aggressive Stimmung war nicht mehr spürbar. Dass sie sich gestresst fühle, könne er gut verstehen, sagte Zangger weiter. Diese Dinge würden ihre Nerven natürlich arg strapazieren. Allerdings, bestätigte Frau Zindel, aber er solle ihr ja nicht wieder mit seinen Medikamenten kommen. Sie habe sein Rezept zwar in der Apotheke eingelöst, aber schlucken werde sie die Pillen nicht.

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