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«Was stimmt eigentlich nicht mit Mama und dir?», wollte Fabian wissen. Er stand am Grill und wendete die Lammkoteletts.

«Wieso?», fragte Zangger. Hatte er seine Missstimmung wirklich so schlecht verbergen können?

«Nur so», machte Fabian. «Das spürt man doch.»

Zangger erwiderte, es mache ihm zu schaffen, dass Tina ohne ihn nach Afrika reise. Und möglicherweise mehrere Wochen wegbleibe.

«Ach so. Na ja, wenn es das ist.»

«Dir gehts nicht gut», meinte Tom. «Bist du krank?»

Zangger sah ihn überrascht an. Die Frage rührte ihn.

«Ich glaube nicht.»

«Aber überarbeitet, nicht wahr? Das hat Ma jedenfalls gesagt. Oder bist du sauer, weil sie so plötzlich verreist ist?»

«Von allem ein bisschen», gab Zangger zu. «Aber es wird bald besser», fuhr er fort, bemüht, die Sorgen der Söhne zu zerstreuen. «Noch eine Woche, dann habe ich Ferien.»

«Wann fährst du?», fragte Tom.

«Weiss ich noch nicht. Sobald alles fertig ist: die Arbeit in der Praxis, das Seminar, der Camper. Ausgerüstet bin ich ja», lachte Zangger. Die Erinnerung an den gemeinsamen Einkauf im Snow-n-Sand schmerzte zwar ein wenig. Damals war die Welt noch in Ordnung gewesen.

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