Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

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Der Briefkopf eines Radreiseveranstalters weckte sein Interesse. Gespannt begann er zu lesen. Und dann …

… verschlug es ihm den Atem. Unmöglich! Gott sei Dank, dass er schon saß. Taumelnd hing er über dem Eierbecher. Eine Alpenüberquerung! Mit dem Fahrrad. »Du spinnst!«, stammelte er und las gespannt weiter.

Da stand etwas von etlichen hundert Kilometern und sechstausend Höhenmetern an vier Tagen zwischen Tegern- und Gardasee. Er schluckte. Wie sollte er das schaffen?

»Wie soll ich das schaffen?« Er hatte doch schon so viel zugenommen.

»Ich habe doch schon so viel zugenommen.«

Sie grinste.

»Dann wirst du wohl mal wieder trainieren müssen.«

Blanke Angst oder nackte Freude? Er konnte sich nicht entscheiden. Was für eine Herausforderung! Gegenden, die er nur aus Sportübertragungen kannte. Steigungen, gegen die jede Tour durchs Düsseldorfer Umland lächerlich war. Das konnte er nicht.

»Das kann ich nicht!«

»Sicher kannst du das! Du hast noch fast ein Jahr Zeit. Stell dich mal nicht so an.« Sie hatte seine Zweifel erwartet und war vorbereitet: »Lance hatte erst Krebs und hat danach sieben Mal die Tour gewonnen. Du hast nur Übergewicht!«


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